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Faszientraining & -therapie

“Die Faszie ist der Bereich, in dem nach der Ursache von Krankheit gesucht werden muss. Es ist auch der Bereich, den es zu untersuchen gilt, weil dort bei allen Krankheiten die Heilbehandlungen begonnen werden sollten.”
Andrew Taylor Still
Begründer der Osteopathie

Die Faszientherapie ist eine ganzheitliche manuelle Therapiemethode zur Behandlung von Beschwerden im Bewegungsapparat, die sich auf das Bindegewebe, auch Faszien genannt, konzentriert. Faszien sind feine, faserige Strukturen die Muskeln, Organe, Knochen, Blutgefäße und Sehnen im Körper umhüllen und wie ein Netzwerk verbinden. Faszien bestehen hauptsächlich aus 2 Arten von Proteinen: Kollagene Fasern, die dem Gewebe eine hohe Zugfestigkeit verleihen und Elastische Fasern, die eine starke Dehnbarkeit aufweisen. Grundsätzlich weisen Faszien einen hohen Wasseranteil auf, weshalb die physiologische Dehydration mit zunehmendem Alter und hormonelle Prozesse einen großen Einfluss auf die Geschmeidigkeit und die Gleitfähigkeit der Faszien untereinander haben.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Faszien eine entscheidende Rolle bei der Beweglichkeit, Kraftübertragung und Stabilität des Körpers spielen.

Die Faszientherapie basiert auf der Annahme, dass Verklebungen oder Verhärtungen in den Faszien zu Schmerzen und Einschränkungen der Bewegungsfreiheit führen können. Neben der Schmerzlinderung zielt die Faszientherapie, als auch das aktive Faszientraining, auf die Verbesserung der Haltung und die Förderung der Körperwahrnehmung ab.

In der tiefen faszialen Schicht befinden sich viele Rezeptoren, die auf bestimmte Reize spezialisiert sind, weshalb auch die Impulsmodualtionstherapie durch den Physiokey / Faszienflow gute Erfolge erzielt. Das Fasziennetz wird durch die Vielzahl an Rezeptoren zum größten Sinnesorgan des Menschen.

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